Facts: "Immer wieder besser"

Veröffentlicht am 06.06.2012

Oftmals scheint es, dass man gerade bei Produkten wie beispielsweise der guten alten Frankiermaschine keine Innovationen mehr erwarten kann, weil die Technik schon lange ausgereift und nicht mehr verbesserungswürdig ist. Dass dieser Schein trügt, zeigt Francotyp-Postalia mit der neuen >>PostBase.

Beim Test fiel sofort das ungewöhnliche Bedienkonzept der PostbBase-Serie auf: Das System verfügt nur über einen Knopf, den der Anwender zum Einschalten des Systems benötigt. Solange der Bediener das System nicht wieder ausschalten möchte, bleibt dieser Knopfdruck auch der einzige. Francotyp-Postalia nennt dieses Bedienkonzept „One-Button-Technologie“.

Nachdem die PostBase automatisch die Erstinstallation durchgeführt hat, ist die Betriebsbereitschaft auch sofort hergestellt. Alle durchgeführten Schritte werden über den 4,3 Zoll großen Touchscreen angezeigt, sodass der Bediener immer bestens informiert ist. Der Touchscreen ist dabei so konstruiert, dass sowohl für große als auch für kleine Personen keine Probleme entstehen, da sich der Neigungswinkel sehr gut anpassen lässt. Die einzelnen Funktionen lassen sich über den Touchscreen ähnlich wie die Apps bei einem iPhone steuern.

Noch mehr Bedienkomfort erhält der Anwender bei der Verwendung des externen, optionalen Touchscreens. Zwar sieht der Berührungsmonitor etwas überdimensioniert aus, es lässt sich aber prima und sehr komfortabel damit arbeiten. Das funktioniert allerdings nur mit einem zusätzlich angeschlossenen PC, auf dem die Software „NavigatorBasic“ oder „NavigatorPlus“ installiert ist.

Diese Softwarelösungen und die damit verbundene digitale Anbindung an das Francotyp-Postalia-Online-Portal sind die größte Besonderheiten der PostBase, womit das Unternehmen darauf reagiert, dass der frankierte Brief nur noch ein Teil der modernen (Brief )-Kommunikation ist. Mit dieser Anbindung wird die PostBase zum Mail-Management-Terminal und der Anwender bekommt die Möglichkeit, die Abholung und Konsolidierung des frankierten Postguts schnell und einfach zu organisieren. Zudem lassen sich Briefe und Mailings über das Internet verschicken und es kann sogar die vollelektronische Kommunikation über den rechtsverbindlichen De-Mail-Versand verwendet werden. Das FP-Online-Portal ermöglicht dem Anwender außerdem das Erstellen eigener Werbeklischees, um den Briefumschlag als Informations- und Werbefläche zu nutzen. Eine detaillierte Übersicht der eigenen FP-Produkte, die Bestellung von Zubehör und die ständige Kontrolle der Tintenstände sind ebenfalls möglich.

Hoher Bedienkomfort

Über die vereinfachte Bedienung des großen Touchscreens kann der Anwender darüber hinaus sehr bequem alle Briefzusatzleistungen der Deutschen Post AG sowie die Kostenstellenverwaltung bearbeiten. Die PostBase ist in drei Versionen erhältlich: Der größte Unterschied zwischen den Systemen 30, 45 und 65 ist die Geschwindigkeit. Während die PostBase 30 mit einer Taktgeschwindigkeit von 30 Sendungen in der Minute arbeitet, ist mit den Systemen 45 und 65, wie es die Produktbezeichnung schon verrät, die Bearbeitung von 45 beziehungsweise 65 Sendungen in der Minute möglich. Weitere Unterschiede der einzelnen Gerätetypen sind beispielsweise ein Streifengeber, die Anzahl der Kostenstellen oder die PC-Steuerungssoftware. Einzelheiten lassen sich der Tabelle auf Seite 3 entnehmen. Im Test wurden neben der Handhabung auch die Produktivität und die Laufsicherheit des Systems untersucht. Die Nenngeschwindigkeit konnte das System mit Leichtigkeit einhalten. Sowohl mit Verschließung der Kuverts als auch ohne kam das System auf 67 Frankierungen in der Minute. Ein weiterer Test war, das neue Francotyp- Postalia-System einem 15-minütigen Dauerbetrieb zu unterziehen. Hier waren für die Tester keinerlei Auffälligkeiten zu verzeichnen.

Sehr gute Testwerte

Der Grund für die hohe Laufsicherheit ist eine neuartige Technologie im Brieftransport durch das System, das mit einer Art Bürste realisiert wird. Dieses neu konzipierte Laufband ermöglicht einen sanften Durchlauf für Kuverts mit einer Stärke von bis zu zehn Millimetern. Im Belastungstest waren sogar noch einige Millimeter mehr drin, bevor es zu Papierstaus kam. FACTS hat bewusst einige Staus produziert, um die Maschine ebenfalls bei der Fehlerbehebung bewerten zu können. Auch in dieser Disziplin kam das System auf die volle Punktzahl, da sich ein Papierstau in Sekundenschnelle durch ein „Hochklappen der Schließeinheit“ beheben lässt. Ein weiterer Vorteil der neuen Transport-Technologie ist die äußerst geringe Geräuschentwicklung der PostBase. Man hört das System zwar, aber hier handelt es sich eher um ein sanftes, nicht weiter störendes Rauschen.

FAZIT

Für den Anwender ist die PostBase als ganz normales Frankiersystem nutzbar. Alle notwendigen Funktionen, die ein Gerät in dieser Klasse enthalten sollte, sind auch vorhanden. Das Besondere sind die einfache intuitive Bedienung über den optionalen Touchscreen und die Anbindung an das FP-Online-Portal, die dem Nutzer einen sehr hohen Mehrwert bietet.

Produkt: PostBase

Beschreibung: Frankiermaschine

Anbieter: Francotyp-Postalia

Preis: ab 1.290 Euro exkl. MwSt.

Kontakt: www.francotyp.de

FACTS-Urteil: sehr gut

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