Francotyp-Postalia plant langfristige Sicherung des Standortes Birkenwerder

Birkenwerder, 24.06.2010

Die deutschen Tochtergesellschaften der Francotyp-Postalia Holding AG, die Francotyp-Postalia GmbH und die Francotyp-Postalia Vertrieb und Service GmbH, informierten heute ihren Wirtschaftsausschuss über ihr Konzept für eine nachhaltige Sicherung des Standortes Birkenwerder bei Berlin. Im Zuge der Überlegungen zur Produktionsaufnahme der neuen Produktlinie Phoenix im Jahr 2011 planen die Unternehmen eine umfassende Restrukturierung der im Produktionsbereich ausgeübten geschäftlichen Aktivitäten. Dabei kommen auch Teilschließungen verschiedener Bereiche sowie weitere Restrukturierungsaktivitäten in Betracht.

Die Maßnahmen sind erforderlich, um nachhaltig am Standort Birkenwerder zu den gleichen Konditionen wie an alternativ geprüften Standorten in Asien, Europa oder den USA produzieren zu können. Eine umfangreiche Analyse hat ergeben, dass das Unternehmen in Asien, Europa aber auch in den USA erheblich kostengünstiger produzieren könnte als derzeit in Birkenwerder. Insgesamt erwartet die FP-Gruppe durch die vorgestellten Maßnahmen ein Einsparvolumen von mehr als drei Millionen Euro pro Jahr. Mit diesem Konzept will die FP-Gruppe die Erfolge ihres bis August 2011 befristeten Standortsicherungsvertrags verstetigen.

Umsetzung in enger Abstimmung mit Arbeitnehmervertretern

Francotyp-Postalia strebt eine Umsetzung der notwendigen Maßnahmen in enger Abstimmung mit dem Wirtschaftsausschuss, dem Betriebsrat, Gewerkschaftsvertretern und den betroffenen Arbeitnehmern in den kommenden Monaten an und sieht sie als entscheidend für eine weitere und nachhaltige Sicherung des Standortes sowie Stärkung der Finanz- und Ertragskraft der gesamten FP-Gruppe. FP-Vorstand Hans Szymanski erklärt: „Mit dem jetzt vorgelegten Konzept schaffen wir die Grundlage für die langfristige Sicherung des Standortes Birkenwerder. Dank vielfältiger Maßnahmen und gerade auch dank des Standortsicherungsvertrags konnte sich die FP-Guppe in einem schwierigen Umfeld am Markt gut behaupten. Wir haben aber immer betont, dass es weitreichender Schritte bedürfe, um die Zukunft unseres Unternehmens in Deutschland zu sichern.“