FP-Konzern mit Umsatz- und Gewinnanstieg im dritten Quartal 2012

Birkenwerder, 10.01.2013

Die Francotyp-Postalia Holding AG, der erste Multi-Channel-Anbieter für die Briefkommunikation, erwirtschaftete im dritten Quartal 2012 bei einem Umsatz von 41,2 Mio. Euro ein EBITDA von 5,4 Mio. Euro gegenüber 4,6 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Unter dem Strich erzielte der FP-Konzern einen Konzerngewinn von 1,8 Mio. Euro, nachdem in der Vorjahresperiode noch ein negatives Ergebnis von -0,9 Mio. Euro angefallen war.

„Wir haben im dritten Quartal unsere temporären Herausforderungen in der Prozess- und Lieferkette am neuen Produktionsstandort in Wittenberge gelöst“, sagte FP-Vorstandssprecher Hans Szymanski. Die Fortschritte dokumentiert insbesondere ein Vergleich mit dem zweiten Quartal 2012: Der FP-Konzern steigerte das EBITDA-Ergebnis binnen drei Monaten um 0,9 Mio. Euro auf jetzt 5,4 Mio. Euro; das Konzernergebnis legte ebenfalls um 0,8 Mio. Euro auf 1,8 Mio. Euro zu.

Steigende wiederkehrende Umsätze

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete der FP-Konzern einen Umsatz von 123,9 Mio. Euro gegenüber 118,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Dabei erhöhten sich die wiederkehrenden Umsätze in den ersten neun Monaten 2012 auf 99,3 Mio. Euro nach 92,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Diese Umsätze stammen aus dem Mail Service- und Softwaregeschäft sowie Serviceverträgen, Vermietungen, Teleporto und Verbrauchsmaterialien für die weltweit rund 250.000 Frankiermaschinen. Die Erträge aus Produktverkäufen lagen in den ersten neun Monaten 2012 mit 24,7 Mio. Euro infolge der Verzögerungen bei der Prozess- und Lieferkette im zweiten Quartal unter dem Vorjahresniveau von 26,1 Mio. Euro. Doch im dritten Quartal 2012 erreichte der Umsatz mit 7,8 Mio. Euro wieder das Vorjahresniveau von 7,8 Mio. Euro.

Steigerung des Ergebnisses

Die Überwindung der temporären Herausforderungen und die höhere Effizienz des neuen Produktionsstandorts trugen maßgeblich zu der Steigerung des EBITDA bei. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg in den ersten neun Monaten 2012 auf 14,0 Mio. Euro nach 8,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das EBIT erreichte nach neun Monaten 6,9 Mio. Euro im Vergleich zu -2,8 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Das Konzernergebnis verbesserte sich deutlich von -5,1 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2011 auf 3,5 Mio. Euro in 2012.

FP-Konzern bestätigt Prognose

Angesichts der positiven Entwicklung im abgelaufenen Quartal bestätigt der FP-Konzern die aktuelle Prognose für das Gesamtjahr 2012. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz von mindestens 161 Mio. Euro, ein EBITDA von 19 bis 21 Mio. Euro sowie ein EBIT von 8 bis 10 Mio. Euro. Im aktuell schwierigen konjunkturellen Umfeld erweisen sich die flexible Produktion am neuen Standort sowie der hohe Anteil wiederkehrender Umsätze als besonders wertvoll. FP-Vorstandssprecher Hans Szymanski erklärt: „Der FP-Konzern ist strategisch auf dem richtigen Weg. Das neue, innovative Frankiersystem PostBase kommt am Markt gut an und das Interesse an der De-Mail-Lösung ist hoch. Nach Ende der Restrukturierung profitiert das Unternehmen zudem von erheblichen Kostenvorteilen und kann jetzt mit einer schlanken Organisation effizienter am Markt agieren.“