Sich über Gewinne freuen und über Verluste ärgern hieß es für 35 Prignitzer Schülerteams bei der 33. Auflage des Börsenplanspiels „Börse live“. Im Wettbewerb mit über 35.000 Schulmannschaften aus Deutschland, Italien, Frankreich, Luxemburg, Schweden und Mexiko beschäftigten sie sich zehn Wochen lang mit dem Thema Börsenhandel und vertieften sich in Aktienkurse und Unternehmensmeldungen. Als virtuelles Startkapital standen jeder Gruppe 50.000 Euro zur Verfügung. Von den Pritzwalker Schülerteams wurden nun die drei erfolgreichsten von der Sparkasse Prignitz ausgezeichnet. Die Preisübergabe fand im Rahmen einer gemeinsam veranstalteten Siegerehrung in den Räumlichkeiten der Francotyp-Postalia Produktionsgesellschaft mbH statt.
„FadKidsUnited“ heißen die Sieger in der Prignitz. Die vier Schüler vom Pritzwalker Johann-Wolfgang-von Goethe-Gymnasium erzielten mit ihrer Anlagestrategie einen Depotgesamtwert in Höhe von 54.883,95 Euro. Dieses Ergebnis bedeutet im Bereich des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (umfasst die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen) Platz 123. Im Ranking der Brandenburger Schülerteams war es bei Spielende Platz 26. Die Wertsteigerung im Depot von Teamleiter Tim Kuffner basierte auf Kursgewinnen der Einzelwerte VW, Porsche und Apple.
Platz 2 in der Prignitzer Rangliste belegten „Die Börsencrasher“ um Spielgruppenleiter Eric Lemke. Das Depot der Pritzwalker Gymnasiasten wies zum Spielende einen Depotwert in Höhe von 54.516,30 Euro aus. Rang drei sicherten sich „Die Babos“ um Oliver Seibelt. Der Depotendwert der Vorjahressieger betrug bei Spielschluss 52.769,63 Euro. Zu den weiteren Teams der Sparkasse Prignitz zählten neben den Pritzwalker Gymnasiasten auch Spielgruppen aus der Friedrich-Gedike-Oberschule Perleberg, der Freiherr-von-Rochow Oberschule Pritzwalk und dem Perleberger Gottfried-Arnold-Gymnasium.
Tilo Schmidt, Leiter des Unternehmensbereiches Vermögensanlagen der Sparkasse Prignitz, gratulierte den Gewinnern zu ihrer Leistung und ihrem Wissenszuwachs: „Die Sparkasse möchte Jugendlichen und jungen Menschen den Zugang zu Finanzthemen erleichtern. Mit dem Planspiel Börse gelingt es uns, Börsenhandel und wirtschaftliche Zusammenhänge auf spielerische Art und Weise aufzuzeigen. Die Ergebnisse und die Begeisterung, mit der die Teilnehmer bei der Sache sind, zeigen uns, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Und von diesem Wissen können die Teilnehmer profitieren, wenn sie in Zukunft eigene Finanzentscheidungen treffen müssen.“ Er überreichte den drei erstplatzierten Schülerteams Geldpreise in Höhe von 150, 100 und 50 Euro. Auch Sabina Prüser, Leiterin Investor Relations bei Francotyp-Postalia, beglückwünschte die Schüler zu ihrem Börsenergebnis. „Uns als Francotyp-Postalia ist es wichtig, Projekte zu unterstützen, in denen Jugendliche eigene Erfahrungen machen und ihr Wissen erweitern können – gerade im Bereich der Wirtschaft. Deshalb sind wir gerne Partner, wenn es um die Förderung unserer Jugend geht“, sagte Prüser. Im Anschluss an die Siegerehrung besichtigten die Nachwuchs-Börsianer die Produktionsstätte der Francotyp-Postalia in Wittenberge. Hier konnten sie interessante EFP Boersenspiel Sparkasse Prignitz Produktionsbesichtigunginblicke hinter die Kulissen des börsennotierten Unternehmens erhalten. Francotyp-Postalia hat seinen Hauptsitz in Berlin und stellt seit 2012 in Wittenberge Frankiermaschinen her, die weltweit verkauft werden. Im Heimatmarkt Deutschland ist das Unternehmen in diesem Bereich Marktführer. Zudem ist der FP-Konzern Anbieter der De-Mail und entwickelt sich zu einem integrierten Lösungsanbieter für die Digitale Poststelle.
Bundesweit siegte das Team „RSBK Börsenbambis“ von der Sparkasse Essen bei der 33. Spielrunde. Die Gruppe traf eine kleine, gut zusammengestellte Wertpapierauswahl (Amazon, Alphabet Inc., Ubisoft Entertainment) und schloss mit einem Depotgesamtwert von 63.544,36 Euro ab.
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