Francotyp-Postalia zeigt Stärke im ersten Halbjahr 2016 mit weiter steigendem Umsatz und EBITDA

Berlin, 25.08.2016

Die Francotyp-Postalia Holding AG, Anbieter für die Digitale Poststelle, ist weiter auf profitablem Wachstumskurs. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2016 auf 100,3 Mio. Euro nach 95,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Auf Quartalssicht erhöhte er sich auf 49,0 Mio. Euro im Vergleich zu 45,7 Mio. Euro im zweiten Quartal 2015. Dabei gewann das Unternehmen sowohl im traditionellen Frankiermaschinengeschäft als auch in den neuen Geschäftsfeldern Mail Services und Software. Entgegen dem Markttrend stieg der Umsatz mit Frankiermaschinen im ersten Halbjahr 2016 auf 63,1 Mio. Euro gegenüber 62,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum – trotz des weiter zunehmenden Gegenwinds durch den stärkeren Euro. Das Wachstum resultiert aus dem großen Erfolg der vielfach ausgezeichneten PostBase-Familie. 2016 führte der FP-Konzern zwei weitere PostBase-Systeme für größere Briefvolumina in den ersten Märkten ein.

In den neuen Geschäftsfeldern steigerte der FP-Konzern den Umsatz im ersten Halbjahr 2016 um 12,6 % auf 37,2 Mio. Euro. Zu diesem Erfolg trug vornehmlich der Bereich Mail Services rund um die Abholung, Frankierung, Sortierung und portorabattierte Zustellung von Geschäftspost bei. Der Umsatz stieg hier um 15,3 % auf 30,1 Mio. Euro.

Anstieg von EBITDA und EBIT

Die Erfolge in den Geschäftsfeldern spiegeln sich in den Ergebnissen im ersten Halbjahr 2016 wider. Das EBITDA verbesserte sich um 2,5 % auf 14,6 Mio. Euro; das EBIT stieg trotz der planmäßig leicht höheren Abschreibungen um 3,5 % auf 6,3 Mio. Euro. Der Konzerngewinn lag mit 4,0 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Dabei setzte das Unternehmen bereits Operational Excellence Maßnahmen zur Optimierung der Steuerquote um. Für das Gesamtjahr 2016 erwartet das Unternehmen dadurch einen deutlichen Rückgang der Steuerquote im Vergleich zum Vorjahr. Auch die verbesserte, deutlich erweiterte Konzernfinanzierung zählt zu den wichtigen Operational Excellence Maßnahmen. Im Juni 2016 schloss das Unternehmen einen neuen, erweiterten Kreditvertrag zu verbesserten Rahmenbedingungen und Konditionen über 120 Mio. Euro ab. Damit verfügt der FP-Konzern über den erforderlichen Spielraum zur Finanzierung des geplanten Wachstums in den kommenden Jahren; hierbei sind auch Akquisitionen denkbar.

Free Cashflow verbessert sich auf 6,3 Mio. Euro

Neben der Ertragskraft konnte der FP-Konzern im ersten Halbjahr 2016 auch seine Finanzkraft deutlich stärken. Der Free Cashflow stieg im ersten Halbjahr 2016 signifikant auf 6,3 Mio. Euro nach -0,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum – eine Folge des planmäßigen Rückgangs der Investitionen in vermietete Erzeugnisse sowie des verbesserten Working Capital. Positiv wirkten sich darüber hinaus einmalige, nicht ergebnisrelevante Einzahlungen in Höhe von 1,7 Mio. Euro aus dem erfolgreichen Abschluss eines Steuerverständigungsverfahrens aus.

Angesichts der guten Entwicklung im ersten Halbjahr 2016 bestätigt der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr 2016: Das Unternehmen erwartet im Vergleich zum Vorjahr unter der Prämisse gleichbleibender Wechselkurse einen leichten Anstieg von Umsatz und EBITDA sowie einen positiven Free Cashflow.

Auf mittlere Sicht höhere Wachstumspotenziale

Rüdiger Andreas Günther, Vorstandsvorsitzender des FP-Konzerns, erklärt: „Mit dem Geschäftsverlauf der ersten sechs Monate 2016 bin ich für den Anfang zufrieden. Wie erwartet, konnten wir in allen Geschäftsfeldern zulegen und zeigen Stärke. Mittelfristig steckt in unserem Unternehmen aber erheblich mehr profitables Wachstumspotenzial. Daher schärfen wir derzeit unsere Strategie und bringen Operational Excellence Maßnahmen auf den Weg.“ Im Herbst wird der FP-Konzern die geschärfte Wachstumsstrategie vorstellen und über die nächsten Schritte informieren. Günther ist überzeugt: „Wir werden das Potenzial unseres Unternehmens heben.“


Kennzahlen im Überblick:

in Mio. €

H1/2016

H1/2015

Veränderung

Umsatz

100,3

95,2

5,4%

- davon Frankiermaschinen

63,1

62,2

1,5%

- davon Mail Services

30,1

26,1

15,3%

- davon Software

7,1

6,9

2,7%

EBITDA

14,6

14,3

2,5%

EBIT

6,3

6,1

3,5%

Konzernergebnis

4,0

4,0

0,2%

Ergebnis je Aktie (unverwässert in €)

0,24

0,24

0,0%

Investitionen

8,5

9,1

-7,0%

Free Cashflow

6,3

-0,6

n.a.

Mitarbeiter (Anzahl)

1.041

1.064

-2,2%


30.06.2016

31.12.2015


Nettoverschuldung

16,9

20,4

-17,2%