Francotyp-Postalia schlägt Dividendenzahlung vor

Birkenwerder, 30.04.2014

Bei der Vorlage ihres Geschäftsberichts 2013 hat die Francotyp-Postalia Holding AG, Multi-Channel-Anbieter für die Briefkommunikation, die Ende Februar 2014 vorgelegten Zahlen bestätigt. Angesichts des profitablen Wachstums im abgelaufenen Geschäftsjahr werden Vorstand und Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am 19. Juni 2014 die Zahlung einer Dividende von 8 Eurocent je Aktie vorschlagen.

„Unser Dividendenvorschlag ist ein Anfang, wohl wissend, dass wir 2014 noch hohe Investitionen im Sinne einer erfolgreichen Weiterentwicklung zu tätigen haben. In Zukunft wollen wir unsere Aktionäre regelmäßig am Erfolg des Unternehmens teilhaben lassen“, erklärt FP-Vorstandssprecher Hans Szymanski.

Umsatz- und Gewinnanstieg im Jahr 2013

Im vergangenen Geschäftsjahr steigerte Francotyp-Postalia den Umsatz um 2,0 Prozent auf 168,9 Mio. Euro im Vergleich zu 165,6 Mio. Euro im Vorjahr. Der höhere Umsatz und die Effizienzvorteile der 2012 neu gestarteten Fertigung in Wittenberge brachten die erwartete Verbesserung der Ergebnisse. Das EBITDA, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, stieg 2013 um 16,8 Prozent auf 22,2 Mio. Euro und das EBIT um 14,3 Prozent auf 10,4 Mio. Euro. Unter dem Strich steigerte das Unternehmen das Konzernergebnis um 22,5 Prozent auf 4,9 Mio. Euro nach 4,0 Mio. Euro im Jahr 2012.

Die höhere Profitabilität ging mit einem Anstieg des operativen Cashflows um 11,2 Mio. Euro auf 18,5 Mio. Euro einher. Bei nahezu konstanten Mittelabflüssen für Investitionen in Höhe von 14,9 Mio. Euro gegenüber 14,3 Mio. Euro in 2012 führte dies zu einer Verbesserung des Free Cashflow auf 3,6 Mio. Euro gegenüber -7,0 Mio. Euro im Vorjahr.

FP plant Fortsetzung des profitablen Wachstums

Maßgebliche Erfolgsfaktoren im abgelaufenen Geschäftsjahr waren die steigenden Umsätze im Bereich Mail Services und im Softwaregeschäft sowie die hohe Nachfrage nach dem Frankiersystem PostBase. Auch 2014 wird das Unternehmen von der Weiterentwicklung zu einem Komplettanbieter rund um die Briefkommunikation profitieren und plant daher eine Fortsetzung des profitablen Wachstums. Das Unternehmen erwartet, wie Ende Februar veröffentlicht, einen Umsatz von mindestens 173 Mio. Euro, ein EBITDA von mindestens 25 Mio. Euro und ein EBIT von mindestens 12 Mio. Euro. Angesichts höherer Investitionen in künftiges Wachstum dürfte der Free Cashflow dagegen einmalig auf -2 Mio. Euro zurückgehen.

FP-Vorstandssprecher Szymanski erklärt: „Wir verstärken 2014 bewusst unsere Investitionen. Dabei werden wir insbesondere in den großen Mietmarkt USA investieren und die noch laufende Dezertifizierung nutzen, um unsere installierte Basis zu erneuern und die Kunden an uns zu binden. Wir werden auch weiter in die Entwicklung neuer Frankiermaschinen und in die Zulassung von weiteren Ländervarianten der PostBase investieren. Zugleich verzeichnen wir im Bereich der De-Mail ein wachsendes Interesse an unseren Lösungen. Zusammen mit dem Mail-Service- und Outsourcing-Geschäft haben wir so die Basis für eine erfolgreiche Zukunft von Francotyp-Postalia in den kommenden Jahren gelegt.“

Kennzahlen im Überblick:

in Mio. €

20132012Veränderung
Umsatz168,9165,62,0%
Materialaufwand77,972,67,3%
Personalaufwand54,053,31,3%
EBITDA22,219,016,8%
EBIT10,49,114,3%
Free Cashflow3,6-7,0n/a
Konzernergebnis4,94,022,5%
Ergebnis je Aktie (Euro)0,310,2714,8%
Mitarbeiter (Anzahl)1,0471,093-4,2%