FP-Konzern gewinnt neue Kunden für die De-Mail

Birkenwerder, 30.08.2012

Die Francotyp-Postalia Holding AG, der erste Multi-Channel-Anbieter für die Briefkommunikation, hat heute den Halbjahresbericht für 2012 vorgelegt. Darin bestätigt das Unternehmen die am 23. August 2012 veröffentlichten vorläufigen Zahlen.

Der Umsatz des FP-Konzerns stieg in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf 82,7 Mio. Euro gegenüber 80,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die wiederkehrenden Umsätze, die aus dem Mail Services- und Softwaregeschäft sowie den Serviceverträgen, dem Mietgeschäft, dem Teleporto und dem Verkauf von Verbrauchsmaterialien für die weltweit rund 250.000 Frankiermaschinen stammen, erhöhten sich hierbei auf 65,8 Mio. Euro nach 62,5 Mio. Euro im Jahr zuvor. Vor allem der Post-Konsolidierungsumsatz erhöhte sich dabei um 2,6 Mio. Euro auf 19,5 Mio. Euro.

Der Materialaufwand stieg im ersten Halbjahr 2012 auf 35,4 Mio. Euro gegenüber 31,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Dabei erhöhten sich vor allem die Aufwendungen für bezogene Leistungen aufgrund des höheren Post-Konsolidierungsumsatzes. Auf Halbjahressicht fielen die Personalaufwendungen auf 28,4 Mio. Euro im Vergleich zu 34,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, in welchem noch Rückstellungen für die Restrukturierung der Produktion gebildet worden waren. Die Abschreibungen und Wertminderungen sanken ebenfalls in den ersten sechs Monaten 2012 von 7,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 4,6 Mio. Euro.

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, das EBITDA, erhöhte sich auf 8,6 Mio. Euro gegenüber 3,9 Mio. Euro im Jahr zuvor. Nach Steuern erwirtschaftete das Unternehmen einen Konzerngewinn in Höhe von 1,7 Mio. Euro gegenüber einem Verlust von -4,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Damit konnte der FP-Konzern im ersten Halbjahr 2012 alle wesentlichen Umsatz- und Ergebniskennzahlen steigern. Allerdings führten zwei temporäre Herausforderungen dazu, dass das Unternehmen die selbst gesteckten Ziele nicht vollumfänglich erreichen konnte. Zum einen kam es in der Produktion zu vorübergehenden Verzögerungen in der Prozess- und Lieferkette und zum anderen gab es im deutschen Vertrieb temporäre Schwierigkeiten, die zu einem schwächeren Frankiermaschinengeschäft führten.

Vor diesem Hintergrund hatte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr am 23. August 2012 angepasst. Bei einem Umsatz von mindestens 161 Mio. Euro erwartet der FP-Konzern für das Gesamtjahr jetzt ein EBITDA von 19 – 21 Mio. Euro und ein EBIT von 8 – 10 Mio. Euro.

FP-Vorstandssprecher Hans Szymanski erklärt: „Mittlerweile hat der FP-Konzern die temporären Herausforderungen gemeistert; die Produktion befindet sich im eingeschwungenen Zustand und auch der deutsche Vertrieb meldet seit Juli steigende Absatzzahlen für Frankiermaschinen. Das neue, innovative Frankiersystem PostBase kommt am Markt gut an. Das gleiche gilt für unsere De-Mail-Lösung. Hier konnten wir bereits erste Kunden gewinnen. Angesichts dieser Entwicklungen und der Rückkehr in die Gewinnzone im ersten Halbjahr 2012 bin ich überzeugt, dass der FP-Konzern mittelfristig seine Ertragskraft weiter steigern kann.“