FP-Konzern gelingt guter Start ins Geschäftsjahr 2015

Berlin, 28.05.2015

Die Francotyp-Postalia Holding AG, Frankiermaschinenhersteller und Lösungsanbieter für die Digitale Poststelle, konnte im traditionell starken ersten Quartal Umsatz und Ergebnis deutlich steigern. Der Umsatz erhöhte sich in den ersten drei Monaten 2015 auf 49,5 Mio. Euro gegenüber 44,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Wachstum resultiert vor allem aus höheren Umsätzen in den Bereichen Mail-Services und Software, einem zunehmenden Mietgeschäft sowie einem positiven Währungseffekt infolge des schwächeren Euro in Höhe von 2,5 Mio. Euro.

Da Personal- und Materialaufwand nur unterproportional stiegen, verbesserte sich das EBITDA im ersten Quartal 2015 auf 8,1 Mio. Euro gegenüber 6,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der darin enthaltene positive Währungseffekt beläuft sich auf 1,1 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge stieg auf 16,3 Prozent. Trotz weiterhin hoher Abschreibungen erhöhte sich in den ersten drei Monaten 2015 auch das EBIT auf 4,0 Mio. Euro nach 3,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg im Konzernergebnis auf 3,5 Mio. Euro nach 1,9 Mio. Euro im Vorjahresquartal beruht im Wesentlichen aus dem deutlich verbesserten sonstigen Finanzergebnis. Aufgrund positiver Wechselkurseffekte bei der stichtagsbezogenen Umbewertung von Bilanzpositionen konnte der FP-Konzern das sonstige Finanzergebnis von -0,1 Mio. Euro auf 1,8 Mio. Euro erhöhen. Das Ergebnis pro Aktie verdoppelte sich in der Folge nahezu auf 0,21 Euro im Vergleich zu 0,11 Euro im ersten Quartal 2014.

Der Free Cashflow, der Saldo von Mittelzufluss aus der Geschäftstätigkeit und dem Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit, verbesserte sich in den ersten drei Monaten 2015 ebenfalls deutlich auf 2,6 Mio. Euro nach 1,6 Mio. Euro in der Vorjahresperiode.

Ausblick 2015: FP-Konzern bekräftigt Prognose

Angesichts des starken Auftaktquartals bekräftigt der FP-Konzern die Prognose für das Gesamtjahr 2015. Das Unternehmen erwartet einen Anstieg des Umsatzes im Bereich zwischen 173 und 177 Mio. Euro, einen Anstieg des EBITDA-Ergebnisses auf 24 bis 25 Mio. Euro und in Folge der investitionsbedingt steigenden Abschreibungen einen EBIT unter Vorjahresniveau sowie einen deutlich verbesserten positiven Free Cashflow. Etwaige einmalige Aufwendungen für die Neuausrichtung des Kundenservices in Deutschland sind in dieser Prognose noch nicht enthalten.

Strategie FP 2020: FP-Konzern auf Wachstumskurs

Neben den Quartalszahlen präsentiert der FP-Konzern auf dem heutigen Investorentag die Strategie FP 2020. In den nächsten fünf Jahren strebt der Vorstand die Transformation des Unternehmens zu einem integrierten Lösungsanbieter für die Digitale Poststelle an. Die Strategie FP 2020 mit den strategischen Bereichen „Focus – Build - Grow“ eröffnet dem Unternehmen ein erhebliches Wachstumspotenzial. Bis 2020 soll der Umsatz auf 225 bis 250 Mio. Euro bei einer EBITDA-Marge von rund 15 Prozent steigen.

FP-Vorstandssprecher Hans Szymanski erklärt: „Wir werden unser angestammtes Frankiermaschinengeschäft sichern und in zukunftsträchtige Lösungen für die digitale Kommunikation investieren. Die einzigartige Verbindung aus analogen und digitalen Angeboten führt zu erheblichen Effizienzvorteilen für unsere Kunden. Sie schafft zugleich eine gute Basis für ein anhaltend profitables Wachstum unseres Unternehmens. Und dies wiederum ist die entscheidende Voraussetzung für attraktive Dividenden für unsere Anteilseigner.“ Für das Geschäftsjahr 2014 hatten Vorstand und Aufsichtsrat Anfang März bereits eine Verdoppelung der Dividende auf 0,16 Euro je Aktie vorgeschlagen.

Kennzahlen im Überblick:

in Mio. €

Q1 2015

Q1 2014

Veränderung

Umsatz

49,5

44,4

11,4 %

EBITDA

8,1

6,7

21,1 %

EBIT4,0

3,7

9,5 %

Konzernergebnis

3,5

1,9

85,0 %

Ergebnis je Aktie (€)

0,21

0,11

81,6 %

Free Cashflow

2,61,6

57,6 %