Francotyp-Postalia erhöht Prognose für das Gesamtjahr nach gutem Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2021


Berlin, 20. August 2021 - Im Rahmen der Erstellung des Halbjahresberichts und angesichts der unerwartet guten Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2021, der nunmehr zu erwartenden Entwicklung im zweiten Halbjahr 2021 und der bereits umgesetzten Maßnahmen im Rahmen von FUTURE@FP hat die Francotyp-Postalia Holding AG (ISIN DE000FPH9000) ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr heute nach oben angepasst.

Für das Gesamtjahr 2021 geht der Vorstand nunmehr von einem Umsatz in einer Bandbreite zwischen 192 Mio. Euro und 200 Mio. Euro aus. Bislang war ein Umsatz von 185 Mio. Euro bis 196 Mio. Euro prognostiziert worden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird in einer Bandbreite von 12 Mio. Euro bis 16 Mio. Euro erwartet (EBITDA-Marge von 6% bis 8%). Die bisherige Prognose lag zwischen 6 Mio. Euro und 12 Mio. Euro. Das Unternehmen erwartet demnach einen steigenden Umsatz als auch ein verbessertes Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2020 erreichte der Umsatz des FP-Konzerns 195,9 Mio. Euro und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 8,0 Mio. Euro.

Nach vorläufigen Berechnungen lag der Umsatz im ersten Halbjahr 2021 mit 99,5 Mio. Euro annähernd auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 99,8 Mio. Euro) und damit besser als zu Beginn dieses Jahres erwartet. Den ersten Analysen zufolge konnten die Bereiche Mail Services sowie Software & BPA / IoT einen positiven Umsatzbeitrag leisten. Das Geschäft mit Frankiermaschinen hat sich in einigen ausländischen Märkten erfreulich besser als erwartet entwickelt, insgesamt liegt der Umsatz aber noch unter dem Vorjahresniveau. Dennoch bestätigt sich das robuste Geschäftsmodell, das trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie und des weiterhin herausfordernden Markumfeldes in den Business Units in den ersten sechs Monaten zu einem EBITDA von rd. 8,8 Mio. Euro führt. Neben der guten Umsatzentwicklung werden auch erste Effekte aus dem Transformationsprogramm FUTURE@FP, welches der Vorstand im April 2021 präsentiert hat, früher als erwartet sichtbar. Ziel ist es, das Unternehmen langfristig in einen nachhaltig profitablen, internationalen Technologiekonzern zu wandeln.

FP CEO Carsten Lind erklärt: „Wir liegen umsatzmäßig besser als ursprünglich und angesichts der Corona-Pandemie erwartet. Wir verzeichnen in den Geschäftsbereichen Frankieren & Office-Lösungen sowie Mail Services ein gutes zweites Quartal 2021. Die Erweiterung unseres Produktportfolios im Bereich Frankieren & Office-Lösungen trägt ebenso dazu bei. Auch der Bereich Software & BPA / IoT zeigt im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr einen positiven Umsatzanstieg. Darüber hinaus haben wir unsere Kostenstrukturen im Rahmen von FUTURE@FP deutlich verbessert. Dies sind erste wichtige Schritte für FP und die zukünftige Entwicklung. Daher haben wir die Prognose für den Umsatz und das EBITDA erhöht.“

Die Eckpfeiler des Transformationsprogramms FUTURE@FP sind eine gleichzeitige Anpassung der Kostenbasis an den Umsatz, die Einführung eines neuen einheitlichen ERP/CRM-Systems, eine fokussierte kundenzentrierte Marktbearbeitung durch Schaffung klar definierter Geschäftsbereiche und eine Neuausrichtung der digitalen Angebote von FP.

CFO Martin Geisel sagt: „Wir sind mit der bisherigen Entwicklung der FP zufrieden. Neben dem operativen Tagesgeschäft setzen wir mit Nachdruck unser Transformationsprogramm um. Wir wollen unsere Effektivität, Effizienz und vor allem die Profitabilität steigern.“

Am 31. August 2021 wird FP im Rahmen der Veröffentlichung des Halbjahresberichtes 2021 und in einer Telefonkonferenz ausführliche Informationen zum Verlauf des ersten Halbjahres und dem erwarteten Geschäftsverlauf für das Gesamtjahr 2021 geben.

Disclaimer
Aussagen in dieser Mitteilung, die sich auf die zukünftige Entwicklung und die Prognosen des Konzerns beziehen, beruhen auf unserer sorgfältigen Einschätzung zukünftiger Ereignisse – auf der Grundlage von Wirtschaftsprognosen und der Annahme, dass sich die Weltwirtschaft weiter erholen wird. Darüberhinausgehende negative gesamtwirtschaftliche Entwicklungen, wie z.B. ein weiterer Lockdown ganzer oder einzelner Wirtschaftsbereiche, können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 von den prognostizierten Zahlen abweichen.


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Über Francotyp-Postalia:

Der international agierende börsennotierte FP-Konzern mit Hauptsitz in Berlin ist Experte für Lösungen, die das Büro- und Arbeitsleben einfacher und effizienter machen. Der FP-Konzern hat vier Geschäftsbereiche: Software & Business Process Automation, Frankieren & Office Lösungen, IoT sowie Mail Services. Als Marktführer in Deutschland und Österreich sowie weltweit drittgrößter Anbieter von Frankiersystemen ist der Konzern mit seiner fast 100jährigen Unternehmensgeschichte eine feste Größe. Der FP-Konzern ist in zehn Ländern mit eigenen Tochtergesellschaften und über ein Händlernetz in 40 weiteren Ländern vertreten. Im Bereich Mail Services bietet FP die Konsolidierung von Geschäftspost und zählt zu den führenden Anbietern in Deutschland. Im Geschäftsbereich Software & BPA optimiert FP die Geschäftsprozesse der Kunden und bietet Lösungen wie etwa elektronische Signaturlösungen, Hybrid Mail, Input-Output-Management für physische und digitale Dokumente bis hin zur datengesteuerten Automatisierung von komplexen Geschäftsprozessen. Im Zukunftsbereich des Internet of Things (IoT) entwickelt das Unternehmen Plattform- und Software-as-a-Service-Lösungen, um Daten nicht nur zu erfassen und zu übertragen, sondern diese für die Kunden auch aufzubereiten und nutzbar zu machen. Der Konzern erzielte 2020 einen Umsatz von rund 196 Mio. Euro.