FP-Konzern schliesst Restrukturierung ab und kehrt in die Gewinnzone zurück

Birkenwerder, 24.06.2012

Konzerngewinn von 0,7 Mio. Euro im ersten Quartal 2012

EBITDA erreicht 4,1 Mio. Euro

Umsatz mit 41,8 Mio. auf Vorjahresniveau

Prognose für Gesamtjahr bestätigt

Die Francotyp-Postalia Holding AG, der erste Multi-Channel-Anbieter für die Briefkommunikation, konnte im ersten Quartal 2012 in die Gewinnzone zurückkehren. Bei einem gleichbleibenden Umsatz erwirtschaftete der FP-Konzern einen Gewinn von 0,7 Mio. Euro gegenüber -0,9 Mio. Euro im Vorjahresquartal, als noch Aufwendungen für die notwendige Restrukturierung der Produktion angefallen waren. Die Restrukturierung konnte der FP-Konzern im ersten Quartal 2012 abschließen. Darüber hinaus trugen im ersten Quartal 2012 geringere Abschreibungen zum verbesserten Ergebnis bei.

Die Umsätze des FP-Konzerns lagen in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bei 41,8 Mio. Euro und damit exakt auf dem Vorjahresniveau. Während die Umsätze mit Mail Services (Konsolidierungsdienstleistungen) und Softwarelösungen insgesamt um 1,4 Mio. Euro stiegen, lagen die Produktumsätze unter dem Vorjahresniveau. Die wesentlichen Gründe sind das Hochlaufen der neuen Fabrik in Wittenberge. Darüber hinaus hielten sich die Kunden im Vorfeld der Markteinführung des neuen Frankiersystems PostBase im März 2012 mit der Bestellung herkömmlicher Frankiermaschinen zurück. Aufgrund der Erfolge im Dienstleistungsgeschäft stieg im ersten Quartal 2012 der Anteil der wiederkehrenden, nachhaltigen Umsätze am Gesamtumsatz noch einmal auf 81 Prozent gegenüber 77 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Im ersten Quartal des laufenden Jahres konnte das Unternehmen den Neuaufbau der Produktion in Wittenberge und die Schließung der Produktion in Birkenwerder zum 31. März 2012 abschließen. Neben dem Parallelbetrieb der beiden Standorte musste das Unternehmen in diesem Zeitraum noch einige Herausforderungen in der Liefer- und Prozesskette meistern. Operativ erzielte der FP-Konzern ein EBITDA, also einen Gewinn vor Zinsen, Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen, in Höhe von 4,1 Mio. Euro nach 3,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Aufgrund rückläufiger Abschreibungen konnte das Unternehmen im abgelaufenen Quartal 2012 das EBIT auf 1,8 Mio. Euro gegenüber 0,1 Mio. Euro im Jahr zuvor verbessern.

Der Free Cashflow, der Saldo von Mittelzufluss aus der Geschäftstätigkeit und dem Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit, lag im ersten Quartal 2012 bei 0,3 Mio. Euro gegenüber 1,5 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Der FP-Konzern verfolgt eine fokussierte Investitionsstrategie und konzentriert sich insbesondere auf Investitionen, die der Weiterentwicklung des Unternehmens zu einem Komplettanbieter für die Briefkommunikation dienen. Die Investitionen lagen im ersten Quartal 2012 bei 3,3 Mio. Euro nach 3,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Zudem erfolgten im ersten Quartal 2012 erste Abfindungszahlungen in Höhe von 1,6 Mio. Euro.

Ausblick 2012: Steigerung von Umsatz und Ergebnis

Trotz eines herausfordernden Umfelds rechnet der FP-Konzern für das Gesamtjahr 2012 mit einem Anstieg von Umsatz und Ergebnis und bekräftigt daher den im April 2012 vorgelegten Ausblick. Das Unternehmen erwartet danach einen Umsatz von mindestens 161 Mio. Euro, ein EBITDA von mindestens 25 Mio. Euro und ein EBIT von 12 Mio. Euro. Dabei wird der Start der Produktion am neuen und flexiblen Fertigungsstandort Wittenberge in den kommenden Quartalen ebenso zu Ergebnisverbesserungen führen wie der Vertriebsstart der neuen PostBase. Ab dem zweiten Quartal 2012 wird allein die neue Produktion zu Einsparungen in Höhe von etwa 3 Mio. Euro jährlich führen. „Mit unserer neuen Fertigung und der Markteinführung der PostBase legen wir die Basis für eine nachhaltige Stärkung der Ertragskraft des FP-Konzerns weit über das Jahr 2012 hinaus“, erklärt FP-Vorstandssprecher Hans Szymanski. Bis 2014 erwartet das Unternehmen bei einem Umsatz von 175 Mio. Euro einen Anstieg des EBITDA auf 30 Mio. Euro, des EBIT auf rund 16 Mio. Euro und des Konzerngewinns auf rund 8 Mio. Euro.

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