Postmaster, Februar 2011. FP zeigt Neues auf der CEBIT 

Veröffentlicht am 18.02.2011
Cebit-2011

Auf der diesjährigen CeBIT präsentiert Francotyp-Postalia (FP), Komplettdienstleister für die Postbearbeitung mit Hauptsitz in Birkenwerder, unter anderem zwei Neuzugänge in seinem Produkt- und Lösungsportfolio: die Kostenstellensoftware Mailreport und die Hybridmaillösung FP Webpost, mit der die Kunden von FP ihre Post auf digitalem Weg ins Ausland schicken können.

Kostenstellen fest im Griff

Die Software Mailreport dient der Kostenstellenerfassung und -analyse und sorgt für größtmögliche Transparenz rund um die Frankiermaschine. Thomas Hein, Geschäftsfeldleiter Frankiermaschinen bei FP, erklärt die Funktionsweise der Software: „Jede Frankierung wird sofort in Mailreport erfasst und einer Kostenstelle zugeordnet. Dabei können bis zu drei Kostenstellenebenen eingerichtet werden.“ Diese unterschiedlichen Ebenen, so Hein weiter, lassen sich als Weiterentwicklung gegenüber der Vorgänger- Software Karat einander flexibel zuordnen.

Darüber hinaus können Mailreport-Nutzer manuelle Buchungen vornehmen. „Da können in einer großen Poststelle auch all die Dienstleistungen, die neben dem Frankieren anfallen, erfasst und nachgehalten werden“, sagt Hein. Die Portokosten können individuell für jede Kostenstelle mit prozentualen oder absoluten Zu- oder Abschlägen versehen werden. „Und die Auswertemöglichkeiten sind frei konfigurierbar, zum Beispiel nach Zeiträumen, Postprodukten und Kostenstellen beziehungsweise Kostenstellenebenen.“ Sämtliche Informationen lassen sich nach Excel, Access oder in andere CSV-basierte Dateiformate exportieren. „Natürlich ist Mailreport kompatibel mit unseren bisherigen Installationen“, erklärt Hein weiter. „Wer bisher die Kostenstellensoftware Karat nutzt, dessen Daten können komplett übernommen werden.“

Hybridpost weltweit verschicken

Ebenfalls neu im Angebot von Francotyp-Postalia ist FP Webpost (www.webpost.com), ein Onlineservice zum internationalen Versand von Hybridmail. Kunden können damit ihre Post per Mausklick verschicken – egal ob aus dem Büro oder unterwegs vom Laptop. Ausgedruckt und konfektioniert wird der Brief erst in einem Druckzentrum vor Ort in der Nähe des Empfängers. Dieser erhält schließlich einen physischen Brief. „Bei FP Webpost handelt es sich praktisch um die internationale Variante unseres Angebots FP Webbrief, das wir deutschlandweit schon seit einiger Zeit anbieten. Unsere Kunden können ihre Post jetzt nicht mehr nur innerhalb Deutschlands verschicken, sondern auch nach Großbritannien, Belgien, Italien, Indien, die USA und Kanada“, erklärt Dr. Alexander Seyferth, Geschäftsführer der Internet Access GmbH (iab). Das Tochterunternehmen von Francotyp-Postalia stellt die Hybridmaillösungen zur Verfügung.

„Gerade in seiner internationalen Variante kann der Hybridbrief seine Stärken besonders gut spielen“, so Seyferth weiter. „Die Kunden sparen bares Geld, weil alle Kosten entfallen, die mit dem Drucken und Konfektionieren der Post zusammenhängen: Papier, Druckertinte, Kuverts und nicht zuletzt auch die Zeit, die die Mitarbeiter zum Handling der Post aufbringen – das alles fällt weg.“ Und der Versand von Hybridpost schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch das Klima: Zum einen müssen die besagten Verbrauchsmaterialien nicht mehr über weite Strecken durch das Land transportiert werden. Zum anderen fallen durch das Ausdrucken in einem Druckzentrum vor Ort auch die langen umweltbelastenden Transportwege für die Post weg. „Und nicht zuletzt kommt die Post gerade auf weiten Strecken auch schneller an. Wenn man einen Brief nach Indien verschicken will und dieser den größten Teil der Strecke auf dem digitalen Weg zurücklegt, spart das eine ganze Menge Zeit“, erklärt Seyferth. Die Besucher der Cebit erhalten am Stand von Francotyp-Postalia einen Einblick in das Zusammenwirken der unterschiedlichen Lösungsangebote – vom Frankieren und Kuvertieren, der Abholung, Sortierung und Konsolidierung von Ausgangspost bis hin zur digitalen Briefverarbeitung.