Francotyp-Postalia zieht im Oktober 2014 nach Berlin

Birkenwerder, 09.01.2014
  • Created with Sketch. Unternehmen macht Weiterentwicklung nach außen sichtbar
  • Created with Sketch. 5.062 qm große Bürofläche in Berlin-Pankow

Die Francotyp-Postalia Holding AG, der erste Multi-Channel-Anbieter für die Briefkommunikation und akkreditierter De-Mail-Anbieter, verlegt die Unternehmenszentrale vom brandenburgischen Birkenwerder nach Berlin. Im Oktober 2014 wird das Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ein repräsentatives Verwaltungsgebäude in der Prenzlauer Promenade 28 in Berlin-Pankow ziehen. Der entsprechende Mietvertrag wurde Ende Dezember 2013 abgeschlossen.

„Der Umzug nach Berlin ist sichtbarer Ausdruck der Weiterentwicklung des FP-Konzerns. Aus einem reinen Hersteller von Frankiermaschinen ist ein Multi-Channel-Anbieter für die Briefkommunikation entstanden – mit Frankiermaschinen, Postdienstleistungen und Softwarelösungen“, erklärt FP-Vorstandssprecher Hans Szymanski. Er ergänzt: „Wittenberge steht für die Produktion. Berlin steht für Innovation.“

Seit Gründung von Francotyp-Postalia im Jahr 1923 spielte der Standort Berlin eine wichtige Rolle; bereits in den Anfängen der Firmengeschichte war Berlin ein Standort des Unternehmens. Zeitweilig war in den 1980er und 1990er Jahren schon einmal die Zentrale dort beheimatet. Mit der jetzigen Entscheidung kehrt das Unternehmen also ein Stück weit in seine alte Heimat zurück. Szymanski sagt: „Berlin ist in den vergangenen Jahren zu einer Hochburg für Innovationen und Talente aus aller Welt geworden. FP wird nun ein Teil hiervon und kann von der Hauptstadt aus das Lösungsgeschäft weiter ausbauen.“

FP konzentriert Verwaltung, Vertrieb sowie Produktforschung und -entwicklung an einem Ort

In Berlin ist neben der Verwaltung auch der Vertrieb sowie die Produktforschung und -entwicklung beheimatet. Hierfür mietet FP die 5.062 qm große Bürofläche. In Birkenwerder war die Gesamtfläche deutlich größer, da hier ursprünglich noch die Produktion angesiedelt war. Seit 2012 produziert FP ausschließlich im brandenburgischen Wittenberge in einer neuen, flexiblen Fertigung. „Wir sind sehr zufrieden mit der Produktion in Wittenberge und planen diese im Rahmen des Umzugs weiter auszubauen, indem wir die produktionsnahe Forschung und Entwicklung dort ansiedeln. Wir bleiben damit dem Land Brandenburg eng verbunden“, erklärt Szymanski. Der Umzug leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Prozesse des weltweit agierenden Mittelständlers mit insgesamt mehr als 1.000 Beschäftigten. Ab 2015 ergeben sich daraus jährliche liquiditätswirksame Kosteneinsparungen in Höhe von rund 1 Million Euro. Das Unternehmen entschied sich daher, den Ende 2014 auslaufenden Mietvertrag nicht zu verlängern. „Mit dem Umzug nach Berlin setzen wir ein Zeichen. Die FP bleibt ihren Wurzeln treu und wendet sich der Zukunft zu. Mit dem Umzug manifestieren wir diesen Wandel nach innen und außen. Wir setzen alles daran, unsere bestehenden Wachstumspläne umzusetzen und das volle Potenzial unseres Unternehmens in allen Märkten zu entfalten.“