Berlin, 18. November 2021 – Die Francotyp-Postalia Holding AG (ISIN DE000FPH9000) verzeichnete in den ersten neun Monaten 2021 eine gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Am 15. November hat das Unternehmen die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr angepasst.
Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 0,9 % auf 148,9 Mio. Euro im Vergleich zu 147,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 15,2 Mio. Euro gegenüber 19,5 Mio. Euro im Vorjahr. Der Free Cashflow lag bei 4,6 Mio. Euro im Vergleich zu
7,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der FP-Konzern setzte in den vergangenen Monaten weiter das Transformations-programm FUTURE@FP um.
Der Umsatz im Geschäftsbereich Software & BPA und IoT verzeichnete ein Umsatzwachstum um 8,3 % auf 13,2 Mio. Euro gegenüber von 12,2 Mio. Euro im Vorjahr. Vor allem im Bereich Inputmanagement konnten das Lösungsportfolio erweitert und neue Kunden gewonnen werden. Zudem verzeichnete die Signaturlösung FP Sign ein weiterhin erfreulichen Geschäftsverlauf, was auf Vertriebserfolge und die Weiterentwicklung der Produkte zurückzuführen ist.
Der Umsatz im Geschäftsbereich Mail Services rund um die Abholung, Frankierung und Konsolidierung von Geschäftspost stieg auf 45,6 Mio. Euro nach 42,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum; das entspricht einem Wachstum von 6,4 %. Auf Neunmonatssicht hat sich das verarbeitete Briefvolumen gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht erhöht.
Der Umsatz im Geschäftsbereich Frankieren & Office-Lösungen ging in den ersten neun Monaten 2021 leicht um 2,6 % auf 90,1 Mio. Euro zurück gegenüber 92,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die Entwicklung der Fremdwährungen führte zu einem negativen Umsatzeffekt in Höhe von 2,1 Mio. Euro. Ohne diesen Effekt wäre der Umsatz stabil geblieben. Die Lösungen der in 2020 übernommenen Gesellschaft HEFTER Systemform, z.B. mit Luftfilteranlagen oder Hochsicherheitsshreddern, haben positiv zum Umsatz beigetragen, ebenso wie die wiederkehrenden Umsätze im Bereich Frankieren.
Umsetzung des Transformationsprogramms FUTURE@FP
FP CEO Carsten Lind sagt: "Die Umsetzung des Transformationsprogramms FUTURE@FP schreitet voran. Das neue Operating Model von FP ist ein wichtiger Bestandteil der Vereinfachung und Digitalisierung von internen sowie kunden- und partnerorientierten Prozessen. Zusammen mit der Einführung unseres neuen ERP/CRM-Systems wird das neue Operating Model im Jahr 2022 weitere Vereinfachungen und Kostensenkungen ermöglichen. Neben den operativen Veränderungen arbeiten wir auch intensiv an der Weiterentwicklung unserer Hard- und Softwarelösungen in den Bereichen Mailing und Shipping, Business Process Automation, digitale Signatur und IoT. Die ersten Effekte dieser Maßnahmen werden nach den ersten neun Monaten im EBITDA und im Umsatz sichtbar."
CFO Martin Geisel erklärt: „Die positive Umsatzentwicklung und die konsequente Umsetzung der Maßnahmen aus dem Transformationsprogramm FUTURE@FP hatten positive Effekte auf unsere Profitabilität. In den ersten neun Monaten haben wir die Kostenbasis auf das aktuelle Umsatzniveau angepasst und konnten dadurch bereits erhebliche Einsparungen realisieren. Weitere Maßnahmen werden umgesetzt, um die Profitabilität nachhaltig zu steigern.“
Operatives Ergebnis
In den ersten neun Monaten 2021 erzielte der FP-Konzern ein EBITDA in Höhe von 15,2 Mio. Euro im Vergleich zu 19,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Rückgang um 21,8 %. Die EBITDA-Marge erreichte 10,2 % im Vergleich zu 13,2 % im Vorjahr. Aussagekräftiger als das berichtete EBITDA ist das normalisierte EBITDA ohne Währungseffekte, aktivierte Eigenleistungen und erhaltene Corona-Hilfen. Das normalisierte EBITDA für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres verbesserte sich um 30 % von 9,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 12,4 Mio. Euro.