FP räumt mit „Mythen“ auf und wächst 2016 in Umsatz und Ergebnis

Die Francotyp-Postalia Holding AG, Experte für die sichere und effiziente Kommunikation, wuchs nach vorläufigen Berechnungen im Geschäftsjahr 2016 deutlich und übertraf erstmals die Umsatzmarke von 200 Mio. Euro. 

- Vorläufige Zahlen 2016: Alle Kennzahlen im Plus, Prognose zu 100% erfüllt

- Umsatz steigt um 6,2 % auf 203,0 Mio. Euro

- EBITDA verbessert sich um 1,6 % auf 27,2 Mio. Euro

- Konzerngewinn erhöht sich um 66,5% auf 6,2 Mio. Euro

- Dividende von 16 Cent geplant

- Free Cashflow mit 4,6 Mio. Euro deutlich positiv

- Weiteres Wachstum bei Umsatz und EBITDA für 2017 geplant

Berlin, 2. März 2017. Die Francotyp-Postalia Holding AG, Experte für die sichere und effiziente Kommunikation, wuchs nach vorläufigen Berechnungen im Geschäftsjahr 2016 deutlich und übertraf erstmals die Umsatzmarke von 200 Mio. Euro. Zugleich verbesserte das Unternehmen seine Umsatzrentabilität und erwirtschaftete wieder einen positiven Free Cashflow. Rüdiger Andreas Günther, Vorstandsvorsitzender des FP-Konzerns erklärt: „Wir konnten im Jahr 2016 dynamisch wachsen und zeigen Stärke in allen Geschäftsbereichen.“ Damit habe das Unternehmen alle Ziele für 2016 erreicht und sie zum Teil sogar übertroffen. Günther erklärt: „Seit Jahren bremsten unser Unternehmen drei Annahmen: der Markt für Frankiersysteme schrumpft, FP kann im Kerngeschäft nicht weiter wachsen und die Digitalisierung kommt über Nacht. Alle diese Annahmen verweisen wir ins Reich der Mythen. Mit den heute vorgelegten guten Zahlen signalisieren wir, welches Potenzial in unserem Unternehmen steckt.“

Wachstum im Kerngeschäft mit Frankiersystemen

Nach vorläufigen Berechnungen stieg der Umsatz des FP-Konzerns 2016 um 6,2 % auf 203,0 Mio. Euro. Zu diesem Anstieg leisteten alle Geschäftsbereiche ihren Beitrag. Getrieben von höheren Produktverkäufen verbesserte sich der Umsatz mit Frankiersystemen um rund 2 % auf 125,9 Mio. Euro. Höhere Zuwachsraten verzeichnete das Unternehmen im Softwaregeschäft mit 4 % auf 14,2 Mio. Euro sowie allen voran im Bereich Mail Services mit 17 % auf 62,8 Mio. Euro. Negative Wechselkurseffekte in Höhe von 2,3 Mio. Euro verhinderten einen noch stärkeren Umsatzanstieg.

Konzerngewinn und Ergebnis je Aktie steigen überdurchschnittlich

Das EBITDA verbesserte sich nach vorläufigen Berechnungen trotz eines negativen Währungseffekts von 1,1 Mio. Euro auf 27,2 Mio. Euro gegenüber 26,8 Mio. Euro im Jahr zuvor. Mit 9,7 Mio. Euro nach 9,0 Mio. Euro im Jahr 2015 erhöhte sich das EBIT deutlich. Noch besser entwickelte sich nach vorläufigen Berechnungen der Konzerngewinn und erreichte 6,2 Mio. Euro im Vergleich zu 3,7 Mio. Euro im Vorjahr; das Ergebnis je Aktie stieg damit auf 0,36 Euro im Vergleich zu 0,22 Euro im Jahr 2015. Vorstand und Aufsichtsrat planen daher im Sinne der kommunizierten Dividendenpolitik, für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 16 Cent vorzuschlagen. Der Konzerngewinn profitierte insbesondere von einem verbesserten Zinsergebniss infolge höherer Zinserträge aus Finanzierungsleasing und den Erfolgen bei der Verbesserung der Steuerquote im Rahmen des FP FIT Programms. Günther erklärt: „Wir haben Wort gehalten und die hohe Steuerquote deutlich reduziert.“

Die gute Entwicklung im Jahresverlauf 2016 unterstreicht auch der Anstieg des Free Cashflow: Diese für den FP-Konzern wichtige Steuerungsgröße verbesserte sich nach vorläufigen Berechnungen auf 4,6 Mio. Euro, während 2015 noch ein negativer Free Cashflow von -1,4 Mio. Euro zu Buche stand. Dabei wurde der Free Cashflow durch Investitionen in den Erwerb von 49 % der Minderheitenanteile an der IAB sowie die Forcierung des Finanzierungsleasings zur Vertriebsunterstützung und Kundenbindung in Höhe von 4,9 Mio. Euro beeinflusst.

FP-Vorstandsvorsitzender Günther sagt: „2016 war ein gutes Jahr. Doch wir werden noch viel besser und haben uns ambitionierte Ziele gesetzt. Im vergangenen Jahr haben wir gezeigt, dass wir liefern können. In den nächsten zwei Jahren werden wir mit unserer Wachstumsstrategie ACT und FP FIT die Basis schaffen, um weiter profitabel zu wachsen.“ Das Unternehmen hatte das Maßnahmenpaket FP FIT zur Steigerung der Umsetzungsstärke und Effizienz in allen Bereichen im November 2016 der Öffentlichkeit gemeinsam mit der neuen ACT-Wachstumsstrategie vorgestellt.

FP erwartet für 2017 profitables Umsatzwachstum

2017 steht im Zeichen der weiteren Implementierung von ACT und FP FIT. Günther erklärt: „Wir werden keinen Stein auf dem anderen lassen. Um unsere Pläne umzusetzen, benötigen wir aber auch etwas Zeit.“ Der FP-Konzern erwartet daher einen leicht steigenden Umsatz und ein leicht steigendes EBITDA unter der Prämisse gleichbleibender Wechselkurse. Vor dem Hintergrund der hohen Investitionen in den Vorjahren in die Modernisierung des Produktportfolios geht der FP-Konzern für 2017 von steigenden Abschreibungen aus. Trotz leicht steigender Investitionen für ACT und FP FIT rechnet das Unternehmen für 2017 mit einem bereinigten Free Cashflow auf Vorjahresniveau. Günther erklärt: „Mit ACT entfesseln wir in den kommenden Jahren die Wachstumskräfte des FP-Konzerns.“ Bereits 2020 strebt das Unternehmen einen Umsatz von rund 250 Mio. Euro und eine EBITDA-Marge von 17 % an; aktuell liegt sie bei 13 %.

Kennzahlen im Überblick:

in Mio. €

2016

2015

Veränderung

Umsatz

203,0

191,1

6,2 %

EBITDA

27,2

26,3

1,6%

EBIT

9,7

9,0

8,1%

Konzernergebnis6,23,766,5%
Ergebnis je Aktie
(EUR)
0,360,2264,5

Investitionen

17,6

20,1

-12,5%

Free Cashflow

4,6

-1,4

n.a.