FP-Konzern startet erwartungsgemäß gut in das Geschäftsjahr 2014

Birkenwerder, 28.05.2014

Im traditionell starken ersten Quartal konnte die Francotyp-Postalia Holding AG, Multi-Channel-Anbieter für die Briefkommunikation, ungeachtet des starken Euro erneut Umsatz und Ergebnis steigern. Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2014 um 2,1 Prozent auf 44,4 Mio. Euro. Im Wesentlichen resultiert dieses Wachstum aus höheren wiederkehrenden Erträgen; vor allem die Umsätze in den Bereichen Mail Services und Software legten deutlich zu.

Der höhere Gesamtumsatz sowie ein stabiler Personalaufwand trugen maßgeblich zur Steigerung der Ertragskraft im ersten Quartal 2014 bei. Der FP-Konzern erwirtschaftete ein EBITDA, ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, von 6,7 Mio. Euro gegenüber 6,2 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Die EBITDA-Marge stieg auf 15 Prozent. Das EBIT erhöhte sich damit trotz höherer Abschreibungen auf 3,7 Mio. Euro gegenüber 3,4 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Der Konzerngewinn blieb dagegen aufgrund einer höheren Steuerbelastung sowie eines negativen Finanzergebnisses mit 1,9 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau von 2,2 Mio. Euro. Der Free Cashflow, der Saldo von Mittelzufluss aus der Geschäftstätigkeit und dem Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit, verbesserte sich dagegen in den ersten drei Monaten 2014 deutlich: Er erreichte 2,3 Mio. Euro gegenüber 1,2 Mio. Euro im ersten Quartal 2013.

Ausblick 2014: FP-Konzern auf profitablem Wachstumskurs

Angesichts des erwartungsgemäß starken Starts in das Geschäftsjahr bekräftigt der FP-Konzern die Prognose für das Gesamtjahr 2014. Das Unternehmen plant ein Umsatzwachstum auf mindestens 173 Mio. Euro, einen Anstieg des EBITDA-Ergebnisses auf mindestens 25 Mio. Euro und eine Verbesserung des EBIT auf mindestens 12 Mio. Euro. Für den Free Cashflow erwartet der FP-Konzern einmalig einen negativen Wert von -2 Mio. Euro. Grund sind die hohen erwarteten Investitionen im Jahr 2014.

Schwerpunkte der Investitionstätigkeit bilden 2014 Investitionen in die Mietmärkte USA und Frankreich. In den USA tauschen infolge einer laufenden Dezertifizierung viele Unternehmen ältere Frankiermaschinen-Modelle gegen die neue PostBase aus. Parallel baut der FP-Konzern sein Geschäft im größten europäischen Frankiermaschinenmarkt Frankreich auf. Da das Unternehmen auch weiter in die Entwicklung neuer Frankiersystem und Maschinen für die Produktion investiert, dürfte die Summe der Investitionen im laufenden Jahr voraussichtlich um rund 5 Mio. Euro auf rund 19 Mio. Euro steigen.

FP-Vorstandssprecher Hans Szymanski erklärt: „Im laufenden Jahr legen wir weiter die Basis für einen langfristigen Erfolg. In Deutschland optimieren wir mit der Initiative Aufbruch 2015 den Vertrieb. Zugleich sichern wir unser Geschäft mit Frankiermaschinen in zwei großen Märkten: den USA und Frankreich ab. Wir investieren damit 2014 in erheblichem Maß in künftiges Wachstum und wollen dennoch Umsatz und operatives Ergebnis steigern. Dies zeigt: Der FP-Konzern ist gut aufgestellt und besitzt noch Potenzial.“

Kennzahlen im Überblick:

in Mio. €

Q1 2014Q1 2013Veränderung
Umsatz44,443,52,1%
EBITDA6,76,28,1%
EBIT3,73,48,8%
Konzernergebnis1,92,2-13,6%
Free Cashflow2,31,291,7%

Q1 201431.12.2013
Nettoverschuldung27,830,1-7,6%